Namen und personenbezogene Daten wurden so verändert, dass kein Rückschluss auf die Patienten stattfinden kann.
Fallbeispiel 1:
Patient X, männlich 25 Jahre kam in die ganzheitliche Gesundheitspraxis mit Schmerzen im Lumbalbereich seit 4 Monaten. Körperhaltung ist schief durch die Schonhaltung aufgrund von Schmerzen der Stärke 5-6 von 10 Punkten der NRS.
Das Anamnesegespräch wurde im Stehen durchgeführt, da der Patient nicht sitzen konnte.
Der Patient schaffte es dann aber doch, sich auf die Patientenliege zu legen. Nach der Befundung wurde behandelt. Der Ohr-Tastbefund zeigte sowohl auf der Körpervorderseite und Rückseite Leerezustände, so wurde über beide Hauptgefäße der Meridiane und der Übergänge der Meridiane die Pflegetherapie mittels Meridian Streichung durchgeführt. Weiters ergaben die Fußlängen ein Ungleichgewicht (die aufgrund der Schonhaltung ungleich waren), diese konnten mit sanften Dehnungen entlang des Blasenmeridians ausgeglichen werden.
Der Patient verließ die Praxis mit Schmerzen von 1-2 auf der NRS.
Die Körperhaltung war gerade.
4 Tage später kam der Patient erneut in die Praxis.
Die Schmerzen waren weiter bei NRS 2-3, dem Patienten ging es viel besser und die Körperhaltung war gerade geblieben.
Im Ohr-Test zeigten sich wieder Energieungleichgewicht sowohl im Yin und Yang Bereich und zu diesem Termin wurden alle 12 Meridiane auf beiden Seiten ausgestrichen.
Zum 3. Termin erschien der Patient nicht mehr, da es ihm gut ging und er keine Schmerzen mehr hatte.
Fallbeispiel 2:
Herr Y, ein älterer Herr hatte den ganzen Tag Schmerzen, NRS bei 9 von 10 Punkten.
Der Patient konnte sich die Schuhe und das T-Shirt nicht selbst ausziehen.
Der Pat. konnte sich nicht auf eine Patientenliege legen. So wurde die Behandlung im Sitzen durchgeführt.
Beim Ohr-Test von Yin und Yang Meridianen zeigte sich eine Energieleere im Yin Bereich, so wurden die Meridiane der vorderen Körperseite ausgestrichen. Der Patient merkte nach wenigen Meridian-Streichungen, dass seine Füße zum Kribbeln beginnen und die Sitzhaltung veränderte sich, er saß nicht mehr so angespannt auf dem Sessel.
Das Ausstreichen der Yin Meridiane wurde weiter durchgeführt. Dem Patienten ging es viel besser. Er begann sich selbst die Schuhe wieder anzuziehen und auch T- Shirt, Pullover und Sakko konnte er ohne Hilfe anziehen.
Von den Schmerzen, war er von NRS 9 auf 1-2 gesunken. Am nächsten Tag berichtete der Patient, dass die Schmerzen bei NRS 0-1 geblieben sind. Diese Wirkung beruhte darauf, dass die übermäßige Energie im Rücken wieder auf die Körpervorderseite gelangen konnte und dadurch das Energieungleichgewicht, dass für die Schmerzen verantwortlich war, ausgeglichen werden konnte.
Fallbeispiel 3:
Frau A. ist Dialyse Patientin und sucht die ganzheitliche Gesundheitspraxis einmal im Monat auf, um ihren Körper auf die Dialysebehandlung vorzubereiten.
Die Patientin hat einmal in der Woche die Dialyse. Dauert der Abstand der Streichung länger als 1 Monat, bekommt die Patientin wieder Schmerzen, meist im Bewegungsapparat oder ein Gefühl des Unwohlseins. Die Beschwerden sind laut Aussage der Patientin unmittelbar nach der Meridian Streichung kaum bis nicht mehr spürbar.
Fallbeispiel 4:
Patient S., 50 Jahre, hat Rücken- und Hüftschmerzen mit NRS 8-9 von 10 Punkten.
In der Anamnese erzählte dieser Patient, dass er ein Herpes Zoster-Infektion hatte, er diesen aber sehr rasch wieder in Abheilung brachte. Danach begannen die Hüftschmerzen.
Die Meridiane wurden über die Hauptgefäße und die Übergänge der Meridiane durchgeführt.
Beim Beinlängenvergleich zeigte sich, dass der rechte Fuß aufgrund einer muskulären Verkürzung durch die Schonhaltung dezent länger war.
Mittels einer sanften Dehnung entlang des Blasenmeridians konnte die Fußlängendifferenz ausgeglichen werden.
Direkt nach der Behandlung hatte der Patient NRS 3 angegeben. Aufgrund der Vorerkrankung mit Herpes Zoster wurde dem Patienten zur Pflegeanwendung eine antivirale Pflegetherapie mitgegeben. Diese bestand aus einem antiviral wirkenden Knospenheilmittel und einer Aromaölpflegemischung (Fertigprodukt) mit stark antiviral wirkenden 100% naturrein ätherischen Ölen.
Beim zweiten Termin gab der Patient einen NRS von 3 an, es zeigten sich sowohl im Yin und Yang Bereich Schmerzpunkte, und aufgrund dessen wurden alle 12 Meridiane auf beiden Körperseiten ausgestrichen.
Nach dieser Pflegetherapie war der Patient vom Schmerz Score auf NRS 0 und blieb es auch.
Aufgrund dieses Patientenbeispiels ist gut ersichtlich, dass meridianausgleichende Streichungen mit weiteren komplementären Anwendungen wie z.B. der Phytotherapie und der Aromapflege unterstützt werden können.